Vergangenheit bewältigen, Zukunft aktiv gestalten
Wenn man die Traktandenlisten des Landrats der vergangenen knapp zwei Jahre durchgeht, dann findet man relativ wenig Vorstösse, Auskuntftsbegehren oder Motionen, die den Umgang mit der „Covid-Pandemie“ betreffen. Und wenn, dann ging es eher um Pflästerli. Gesundheitskrise? Ist es überhaupt angezeigt, sich der Massnahmenwillkür der Quacksalber zu Bern zu beugen? Mit anderen Worten, die Landräte befanden sich eher auf der Zuschauerbank, als auch für unseren Kanton der Grundstein für den künftigen wirtschaftlichen Niedergang gelegt wurde. Spätestens seit Herbst 2020 dürfte Leuten, die das Prozentrechnen beherrschen und in der Geschichte keinen Fensterplatz hatten, aufgefallen sein, dass gewaltig etwas am Aus-dem-Ruder-Laufen ist. Doch leider wurde nichts unternommen. Die Regierung versuchte zwar einige Male, den Unsinn etwas abzumildern, jedoch meist ohne grossen Erfolg und ohne vom Landrat explizit dazu aufgefordert worden zu sein. So kann man halt gegenüber Bundesbern auch weniger entschieden auftreten.
Nun ist der Schaden also angerichtet und die Rechnung kommt, langsam aber sicher, zum Vorschein, und zwar in Form von Inflation, wohl unumgänglichen Steuererhöhungen und der Reduktion der Investitionen in die Zukunft. Oder kurz gesagt: ausser Spesen nichts gewesen. Abgesehen natürlich von Pharma, Big Tech und anderen global aufgestellten Unternehmen, den Haupt-Profiteuren der Corona-Krise.
Liebe Landsleute, dieser Entwicklung, nämlich der bewussten Zerstörung des Lokalgewerbes, der Beschneidung der Freiheits- und Selbstbestimmungsrechte, den Übergriffen des Staates auf die Bürger und die Schulkinder, muss in einem nächsten angeblichen Coronawinter entschieden entgegengetreten werden. Und die Kosten der Schäden, die schon angerichtet wurden, müssen weitgehend den Verursachern, Mitläufern und Erfüllungsgehilfen aufgebürdet werden. Man muss das handhaben wie mit dem SUIBR-Sack: die Kosten werden vom Verursacher getragen. Dafür dürften sicher auch die Grünen zu begeistern sein.
Eine gründliche Untersuchung der Vorgänge in den letzten zwei Jahren ist angezeigt und die Verantwortlichkeiten sind zu klären. Wann hat wer was gemacht und wann hat wer was nicht gemacht. Dafür stehen wir von “Aufrecht Nidwalden” ein.
Des weiteren müssen wir die Zukunft aktiv gestalten, damit sich unsere Wirtschaft schnell erholt. Das heisst, weniger Gesetze, mehr unternehmerische Freiheit, weniger Abgaben, mehr Eigenverantwortung. Gezielte Reduzierung der Fiskalkosten. Der Staat hat sich im Hintergrund zu halten und lediglich für gute Rahmenbedingungen zu sorgen. In diesem Bereich dürfte die grösste Herausforderung bezahlbare Stromkosten sein, was eine wichtige Voraussetzung für eine prosperierende Wirtschaft und notabene auch für eine warme Stube ist. Weitere Herausforderungen sehe ich vor dem Hintergrund weltweit steigender Grundnahrungsmittelpreise bei der lokalen Nahrungsmittelproduktion. Warum nicht den Nährstoffgehalt im Vierwaldstättersee steigern, um einen höheren Fischertrag zu erzielen? Eine Frage, der man zumindest mal nachgehen sollte.
Sie sehen, selbst wenn der Covid-Unsinn überwunden ist, wird uns die Arbeit nicht ausgehen.